Sehenswürdigkeiten

Kreml: Der Kreml ist zu einem Synonym für die politische Macht in Russland geworden, so dass zum Beispiel Journalisten oft Formulierungen wie «Der Kreml besteht darauf, dass.....» verwenden, wenn sie über Aktionen oder Äußerungen der russischen Regierung schreiben.
Eigentlich wird damit aber der befestigte Teil einer (alt)russischen Stadt bezeichnet, so dass man einen Kreml nicht nur in Moskau findet. Aber jener in der Hauptstadt ist unzweifelhaft der imposanteste und schönste des Landes. Die über 2 Kilometer langen imposanten Festungsmauern wurden im 15. Jahrhundert von norditalienischen Architekten nach dem Vorbild des Castello Sforzesco in Mailand errichtet. Im Inneren spiegelt sich in den Gebäuden die wechselvolle Geschichte des Landes wieder. So finden sich neben Kirchen im altrussischen Stil, barocke und klassizistische Fassaden. Und auch der Kommunismus hat den Kreml nicht verschont. Gleich nach dem man das Areal betritt fällt jedem Besucher der graue und klobige Bau aus der Chruschtschow-Ära auf, in welchem der Kongress der Volksdeputierten tagte.

Wenn man diese Architektursünde aber hinter sich gelassen hat, wird man dafür aber mit einem eindrucksvollen Ensemble und Superlativen wie der größten Glocke der Welt mehr als entschädigt.
Roter Platz: «Dieser Platz war von jeher das Herz Russlands.» (Stefan Zweig) und ist mit dem Schlossplatz in Sankt Petersburg auch der schönste in ganz Russland. Im Russischen hat «krasnaja» schließlich sowohl die Bedeutung «rot» als auch die Bedeutung «schön».
Neujungfrauenkloster:









